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1. Kleine Geographie von Elsaß-Lothringen - S. 11

1895 - Straßburg : Heitz
11 Niederschlägen, dem sogenannten Löß, abwechseln. Diese Vogeseulehme sind von hoher wirtschaftlicher Bedeutung, da sie in vielen Fällen der Grund für die Fruchtbarkeit mancher Gegenden des Elsaß sind. In der lothringischen Hochebene, die sich allmählich nach Westen abdacht, treten stufenweise ältere geo- logische Schichten, die Schichten des Jura und der Trias zu Tage, die in den eigentlichen Sandstein- vogesen noch völlig verdeckt liegen. Sie sind an vielen Orten mit einer Decke von Diluviallehm überzogen. s 5. Klimcr. Das Klima von Elsaß^Lothriugen ist gemäßigt und die Luft rein und gesund. Der Winter ist lang, der Frühling kurz. Im Sommer sind die Gewitter häufig und oft von Hagel begleitet. Das Spätjahr, vom September bis in die Mitte des Oktobers, ist die angenehmste Zeit, indem die Hitze gemäßigt und das Wetter meistens beständig ist. Die herrschenden Winde sind der Südwest- und der Nordostwind. Jener ist warm oder feucht und führt meist Regen und Stürme herbei, dieser ist kalt und trocken und erheitert den Himmel. Dazu kommt oft in Lothringen wechselweise der Nordwestwind, der von den Ardennen her gewöhnlich den Schnee bringt und zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche Stürme erzeugt. Ueberhaupt ist hier die Luft etwas rauher als im Elsaß.

2. Theil 4 - S. 463

1880 - Stuttgart : Heitz
Der russisch-türkische Krieg 1877/78. Der Friede zu Berlin. 453 Für die Türkei war mit dem Verluste Plewna's das Schicksal des Krieges entschieden. Das kriegerische Feuer der türkischen Armeen hatte auf so vielen Schlachtfeldern, wie in längst vergangenen Zeiten, geglänzt und seinen blendenden Schein über die innere Schwäche und Hinfälligkeit des Reiches gebreitet; nun trat diese wieder völlig zu Tage. Schon am 12. December rief der Sultan die Friedensvermittelung der europäischen Mächte an. Er wurde, namentlich von Deutschland, aus directe Verhandlungen mit dem Kaiser von Rußland hingewiesen; England erklärte sich zur Vermittelung bereit, rieth aber doch auch zum Nachgeben, als Rußland auf der Forderung directer Verhandlungen beharrte.' Die Türkei blieb jetzt noch allein; sie hatte zuzusehen, wie sie sich mit dem Sieger vertragen würde. Für Rußland war der Moment des Friedensschlusses noch nicht da; seine Armeen drängten auf Constantinopel hin, um durch Bedrohung dieser Hauptstadt einen größeren Umfang für seine Friedensbedingungen zu erlangen. Serbien hatte die Katastrophe von Plewna abgewartet, um jetzt nachzuholen, was ihm ein Jahr vorher nicht gelungen war; es erklärte am 14. Dezember der Pforte den Krieg und brachte noch in demselben Monat die beiden Festungen Msch und Pirot in seine Gewalt. Auch Griechenland regte sich mit kriegerischen Demonstrationen, und Montenegro setzte seine Kämpse fort. Dies waren Nebenpartien. Die entscheidenden Ereignisse geschahen bei dem unaufhaltsamen Vorrücken der Russen. Diese tapferen, abgehärteten Truppen hatten bei ihren Uebergängen über den Balkan in dieser winterlichen Jahreszeit einen schwereren Kampf gegen die Hindernisse der Natur als gegen den Widerstand des Feindes zu bestehen. Diese Gebirge sind'die Heimat der schon von den Griechen unter dem mythischen Bilde des Boreas gefürchteten Nordstürme, die mit dumpfem Stöhnen und Tosen hinab in die Tiefe wühlen und Erde und Gewässer in Dunkelheit verhüllen. Am 27., 28. und 29. Dezbr. überschritt General Gurko mit seiner Armee in grimmiger Kälte und unter furchtbaren Schneestürmen den Etrepol-Paß; am 31. schlug er die sich ihm entgegenstellenden Türken zurück und zog am 4. Januar 1878 in Sofia ein. Den Uebergang durch den Trojan-Paß bewerkstelligte General Karzoff; nur mit den unerhörtesten Anstrengungen konnte er vordringen, Hunderte seiner Leute brachen zusammen, um die Geschütze vorwärts zu bringen; zu einer Wegstrecke von noch nicht 2 Meilen im Schnee brauchten diese Truppen einst 48 Stunden. Aber am 15. Januar waren die Russen in

3. Theil 4 - S. 379

1880 - Stuttgart : Heitz
Der norddeutsche Bund. Die süddeutschen Staaten. 379 an der Nordsee rascher empfunden werden, als anderwärts. Könnten die Süddeutschen nur etwas atlantische Seeluft einathmen, meinte man dort, dann würde ihnen die Annäherung an den Norden leicht sein. Es war in Süddeutschland nach dem Kriege von 1866 ein verworrener, unhaltbarer Zustand eingetreten, oder soweit derselbe schon vorhanden war,, offenbar geworden. Oestreich hatte diese Staaten bei seinem Friedensschlüsse mit Preußen sich selbst überlassen, dieses hatte mit der Beschränkung des norddeutschen Bundes auf die Mainlinie dasselbe gethan, nun standen Baierrt, Württemberg, Baden und der südliche Theil von Hessen-Darmstadt als vereinzelte Staaten da. In dieser Vereinzelung zu verharren, sich gleichsam darin einzurichten, konnte ernsthaft nicht erstrebt werden, denn einerseits war die Macht der Einzelnen dafür zu gering, andrerseits ließ das frisch auflebende deutsche Nationalgefühl eine solche Entfremdung vom Ganzen nicht mehr zu. Dagegen hatte man den Gedanken eines Südbundes gehegt, aber auch er erwies sich als unausführbar. So bedeutend auch der Anspruch Baierns als Mittelstaat war, so reichte doch seine Kraft nicht hin, die Führung eines solchen Südbundes und den Schutz desselben in schwierigen Lagen -p übernehmen. Niemals würde der Südbund eine über Friedenszeiten hinausreichende Selbständigkeit gewonnen haben. Die Nothwendigkeit drängte also zum Anschluß an eine starke Bundesgenossenschaft und diese konnte naturgemäß keine andre als die des norddeutschen Bundes sein. Das Zollparlament und die Schutz- und Trutzbündnisse waren wohl schon starke Glieder einer Verbindung zwischen Nord und Süd, trotzdem war die völlige Einigung Deutschlands auf dem Wege einer ruhig sich selbst überlassenen Entwickelung weithin noch nicht abzusehen. Noch hatte der Gedanke eines mächtig vereinten deutschen Vaterlandes mit vielen und schweren Hindernissen zu ringen. Die auf Jahrhunderte langer Gewohnheit ruhende Hinneigung zu Oestreichs Vorherrschaft in Deutschland wurde im Süden mit Oestreichs Ausscheiden nicht sogleich völlig abgebrochen; die Erinnerungen, wie wenig lebensvoll sie auch waren, erhielten sich und unterstützten eine zwar ungerechtfertigte, aber unleugbar vorhandene Abneigung gegen Preußen. Verbrüderung mit dem norddeutschen Bunde wurde oft noch als bloße „Verpreußung" bekämpft. Noch hatte der eben so schöne als wahre Gedanke nicht hinreichende Macht, „wie herrlich die Zukunft der deutschen Nation werden müßte, wenn das spröde

4. Theil 2 - S. 354

1880 - Stuttgart : Heitz
354 Mittlere Geschichte. 3. Periode. Entdeckungen. müßten, welchen der Papst den Spaniern geschenkt hätte. Dieser Sache wollte er schon auf den Grund kommen. Karl nahm den Vorschlag gern an und gab ihm fünf Schiffe, mit denen er wohl-gemnth am 21. September 1519 aus dem Hafen S. Lucar de Barrameda abfuhr. Anfangs ging alles gut. Magellan steuerte wohlgemuth immer nach Südwest, fuhr über die Linie und behielt immer dieselbe Richtung bei. Je weiter er aber nach Süden kam, desto kälter wurde es, und endlich fragte ihn seine Mannschaft murrend, wie weit er sie denn noch führen wollte; denn nirgends sahen sie eine Durchfahrt. Er antwortete ihnen aber: das wäre seine Sache. Im April 1520 erreichten die Schiffe einen in Süd-Amerika südlich vom Rio de la Plata liegenden Hasen, S. Julian. Hier war das Klima schon so kalt, daß die Segel und Segelftangen ganz mit Eis überzogen waren und die Matrosen kaum die Hände rühren konnten; denn auf der südlichen Halbkugel ist dann Winter, wenn bei uns Sommer ist. Hier beschloß Magellan, den Winter abzuwarten. Aber was geschah? Viele seiner Schiffsleute waren es längst überdrüssig, sich von einem Wagehals auf unbekannten Meeren umherführen zu lassen. Sie verschworen sich, ihn gefangen zu nehmen oder todtzuschlagen, und dann auf ihre Hand nach Spanien zurückzukehren. Zum Glück entdeckte dies Magellan noch zur rechten Zeit und fuhr gewaltig darunter. Mehrere wurden am Leben gestraft und ein Offizier und ein Geistlicher an der wüsten Küste ausgesetzt. Das übrige Schiffsvolk zerstreute er durch Streifzüge, die sie tiefer ins Land hinein unternehmen mußten. Bei der Gelegenheit brachten seine Leute einige Eingeborene zurück, die ein gutes Theil größer waren als die Europäer. Es waren sogenannte Patagonier, die nun alsbald für Riesen ausgeschrieen wurden. Nun brach er auf und fuhr wieder nach Süden. Immer kälter wurde die Luft, ob es gleich nun schon Sommer war, und immer stürmischer die See. Endlich erreichte er eine Einfahrt, die nach Westen lief, und aus der starken Strömung vermuthete er, es müsse eine Meerenge sein. So war es auch. Es war die berühmte Straße, die das Feuerland von Süd-Amerikas Festlande trennt, und die man Magellansstraße genannt hat. Erst schickte er ein Schiff hinein, um zu sehen, ob man weiter könne. Aber das Schiff kam nicht wieder, und nachmals erfuhr er, daß das treulose Schiffsvolk den Kapitän gefangen genommen hatte, nach der Küste, wo jene beiden Meuterer ausgesetzt worden, znrückge-segelt war, sie eingenommen hatte und endlich nach Spanien ge-

5. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 52

1876 - Straßburg : Heitz
52 Gegenden dem Boden entsteigenden ungesunden Dünste, welche die Luft verpesten und namentlich in der Campagna di Roma bösartige Fieber erzeugen. Gebirge. — Die Gebirge Italiens sind, wie schon angedeutet, die Alpen im N. und die Apeuninen welche das Land von N. nach S. durchziehen. Die größte Breite und Höhe erreicht der Apennin ungefähr in der Mitte seiuer Länge, wo er in mehreren Ketten und Gruppen das Hochland der Abruzzen bildet, und dort im Gran Sasfo d'jtalia zu 2995 M. emporragt. Flüsse. — Zum adriatischen Meere fließen: Die Etsch, welche in den Tyroler Alpen entspringt; der Po, der bedeutendste Fluß Italiens, welcher seine Quellen in den cottischen Alpen hat. Seine größten Zuflüsse sind links: Der Te s si n o durch den Lago Maggiore, die A d d a durch den Comersee und der M i n c i o, Abfluß des Gardasees. Zum tyrrheuischen Meere: Der Arno und der Tiber, welche beide von den Apenninen kommen. Produkte. — Das Mineralreich liefert vor- züglich Marmor, Eisen und Schwefel; das Pflanzen- reich, Getreide, Mais, Reis, Baumwolle, Korkeichen, Lorbeerbäume und Südfrüchte aller Art. Auch die Seidenzucht wird stark betrieben, besonders berühmt ist die piemontesische Seide. Italien, welches vormals in mehrere Staaten zerfiel, bildet seit 1871 ein einziges Königreich, mit 69 Pro- vinzen (Verwaltungs-Bezirken). Städte. — Rom (244,000 E.), am Tiber, seit 1871 Hauptstadt von Italien, Residenz des Papstes. Unter den zahlreichen Denkmälern und Prachtgebäuden

6. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 54

1876 - Straßburg : Heitz
54 Gebirgen und Hügelzügen bedeckt ist. Nur der nörd- liche Theil an den Ufern der Donau bildet eine Tief- ebene, welche mit der osteuropäischen zusammenhängt. Das Klima dieser Länder gehört im Ganzen zu den schönsten in Europa. Der Sommer ist im Allgemeinen heiß; der Winter unbedeutend im Süden, verhältuiß- mäßig kalt im Norden. Gebirge. — Im N.-W., im österreichischen Dalmatien, beginnt das Hauptgebirge, welches sich, als dinarische Alpen, längs der adriatischen Küste nach S. zieht. Ungefähr in der Mittlern Länge, wo das Gebirge seinen höchsten Punkt erreicht, verzweigt es sich unter verschiedenen Namen. Die nach S. ziehende Kette heißt im nördlichen Theile das Boras-, und an der südlichen Spitze, das Pindusgebirge; der östliche Zug, dem schwarzen Meere zu, ist der Balkan oder Hämns. Flüsse. — Der Hauptfluß der Halbinsel ist die Donau mit den Nebenflüssen Sau (Save), an der österreichischen, und Prnth, an der russischen Grenze. Zahlreiche Küstenflüsse ergießen sich in die angren- zenden Meere. Produkte. — Das Mineralreich enthält nicht unbedeutende Schätze, allein der Bergbau ist veruach- lässigt. Die Vegetation gleicht im Allgemeinen der italie- nischen. In Hinsicht der Industrie und des Kunstfleißes kommen diese Länder dem übrigen Europa nicht gleich. a) Türkei. 535,000 Quadrat-Kilom. 15,500,000 Einw. Städte. — Constantinopel (Byzanz) (600,000 E.), Residenz des Sultans, in einer herrlichen Lage am

7. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 58

1876 - Straßburg : Heitz
58 Anlagernde Glieder der westlichen Hochebene von Iran sind das armenische Bergland (Ararat), das Hochland von Kleinasien (Taurus) und das syrische Hochland (Libanon). Flüsse. — Sämmtliche Hauptströme Asiens brechen aus den Randgebirgen hervor, welche die hohe Mitte umlagern, und nehmen ihren Lauf nach den 4 Haupt- Weltgegenden. Zur nördlichen Abdachung, zum Eismeer, fließen: der Obi, der Jeuisei, die Lena; nach O., zum stillen Oeean, der Amur, der Hoaugho und der Jantse- Kiang; nach S., zum bengalischen Meerbusen, der Brahmaputra und der Ganges'; zum persischen Meere, der Sind oder Indus; zum persischen Meerbusen, der. Enphrat-Tigris oder Chatel-Arab; nach W., zum Aralsee2, der Amn und der Syr. Produkte. — Da die klimatischen Verhältnisse ihren Einfluß auf die organische Welt geltend machen, müssen natürlich auch die Pflanzen und Thiere von Asien verschiedenartig sein. Moos und Flechten bedecken den Boden im hohen Norden, tropische Vegetation die südlichen Landestheile und Inseln, Steppengewächse die Tiefebenen im W., und blühende Reisfelder die Ufer des Hoaugho und des Jantse-Kiang, im Osten. Selbst die innere Hochebene bietet ähnliche Gegensätze. Zwergbirken und Fichtenarten wachsen kümmerlich an einem Abhang, während Palmenwälder auf der entgegengesetzten Seite prangen. Die meisten unserer Obst- und Getreidearten, der Thee, der Kaffee, das Zuckerrohr, die Baumwolle und die Seidenraupe haben ihre Heimath in Asien. 1 Der heilige Fluß der Hindus. 2 Der Aaralsee und der Baikalsee, in Sibirien, sind die bedeutendsten Binnenseen Asiens.

8. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 36

1876 - Straßburg : Heitz
36 6. Die Schweiz. 41,400 Quadrat-Kilom. 2,670,000 Einw. Grenzen. — Die Schweiz grenzt im N. an das deutsche Reich, im O. an Oesterreich, im S. an Italien, und im W. an Frankreich. Boden und Klima. — Die Schweiz ist das höchste Gebirgsland in Europa und besteht, mit sehr geringen Ausnahmen, aus nichts als größeren oder kleineren Gebirgszügen. Ebenen im eigentlichen Sinne sind nicht vorhanden; die Ebenen der Schweiz sind nur etwas weite Thäler zwischen mäßigen Anhöhen. Bei dieser Beschaffenheit des Landes kann das Klima nicht anders als verschieden sein, je nach der Höhe, der Richtung der Thäler und der Lage eines jeden Ortes. Während auf den höchsten Bergen sibirische Kälte herrscht, haben die tiefen, eingeschlossenen Thäler im Sommer ein italienisches Klima. Ungeachtet dieser schroffen Gegensätze und des oft schnellen Wechsels der Witterung, ist das Klima, mit wenigen Ausnahmen, gesund. Eine merkwürdige klimatische Erscheinung in der Schweiz ist der Föhn (Wind), dieser Sohn der asrika- nischen Wüste, welcher aus Italien, wo er den Namen Siroceo führt, mit Gewalt über den St-Gotthard herein- bricht und mit seinem glühenden Hauch in kurzer Zeit den Schnee von den Gipfeln der niederen Alpen fegt, oft aber auch Häuser zerstört, Sennhütten und Bäume niederreißt. Gebirge. — Die Alpen, das gewaltigste Ketten- gebirge Enropa's, bedecken den größten Theil der Schweiz und dehnen sich in allen Richtungen nach Italien, Frankreich, Deutschland und Oesterreich aus. Das ganze Kettensystem theilt man gewöhnlich in drei

9. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 38

1876 - Straßburg : Heitz
38 Städte. — Bern (36,000 E.), an der Aar, Sitz des Bundesrathes. — Basel (45,000 E.), am Rhein, wichtigste Handelsstadt der Schweiz. — Zürich (21,000 E.), am gleichnamigen See, lebhafter Handels- verkehr mit Italien. — Lausanne (27,000 E.), in herrlicher Lage unweit des Genser-Sees. — Genf (Geneve) (47,000 E.) au der Rhone und am Genfer^ See, die größte und gewerblichste Stadt der Schweiz. 7. Die Oesterreichisch-Nngarische Monarchie. 624,191 Quadrat-Kilom. 39,000,000 Einw. Grenzen.— Oesterreich wird von Deutschland, Rußland (Polen), der Türkei, dem adriatischen Meere, Italien und der Schweiz begrenzt. Bodensorm und Klima. — Der Boden- gestaltung nach, zeigt das ganze Reich die größte Mannigfaltigkeit, doch ist es vorwiegend gebirgig; nur Ungarn und das nördliche Galizien bilden nnab- sehbare Ebenen. Das Klima ist natürlich nach der Beschaffenheit der Länder und besonders nach der Höhe über dem Meeres- spiegel sehr verschieden: im südlichen Theile ist es mild, selbst heiß, in der nördlichen Hälfte gemäßigt. Gebirge. — Drei Hauptgebirge durchziehen das Land: 1) Die Ost-Alpen (Orteles oder Orteler 3900 M., Groß-Glockner 3800 M.); 2) die Kar- pathen, welche den nördlichen und östlichen Theil von Ungarn begrenzen und durchziehen ; 3) das Böh - misch-Mährische Gebirge. Flüsse. —• Der Hauptfluß ist die Donau, mit Leitha, Raab, Drau und Sau (Save) rechts, mit der March und Theiß links. Die Elbe (im Oberlauf), mit Moldau liuks. Die Weichsel, die Oder, die Etsch und der

10. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 40

1876 - Straßburg : Heitz
40 nauufer. — Tokay, im Weingebirge der Hegyallya, welches den berühmtesten unter allen Ungarweinen, den Tokayer, erzeugt. B. Nord-Europa. 1. Das Königreich Großbritannien. 314,950 Quadrat-Kilom. 32,132,000 Einw. Großbritannien , jenseit der Meerenge von Calais gelegen, besteht aus zwei großen und mehreren kleinen Inseln. Grenzen. — Sie sind umflossen im N. und W. vom atlantischen Oeean, im S. vom Kanal, La Manche, im O. von der Nordsee. Die größte dieser Inseln besteht aus zwei Theilen: England, welches (mit dem Fürsteuthum Wales) sich über den südlichen breiten Theil erstreckt, und Schottland, welches den nördlichen schmalen Theil einnimmt. Die westliche kleinere Insel heißt Irland. Beide Inseln sind durch die irische See getrennt. Bodenform und Klima. — Schottland hat vorherrschend Gebirgscharakter, dagegen trifft man nur im N. und im W. von England Gebirgsgegenden an; das östliche, größere Gebiet ist wellenförmiges Hügelland mit Tieflandszuugeu in der Nähe der Küsten. Was Irland anbelangt, so ist das Innere größten- theils flaches, sumpfiges, häufig mit Seen bedecktes Tiefland. An den Rändern erheben sich mehrere zum Theil isolirte oder von einander getrennte Berg- gruppeu. Das Klima ist ein oceanisches; mild, gleich- mäßig, warm und feucht. Gebirge. — Die bedeutendsten Gebirge sind : das Gebirge von Wales (Hals) im W., das Peak- (Pihk)
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